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bvvp-Pressemitteilung zum BARMER-Arztreport 2018: Psychische Erkrankungen bedürfen einer fachlichen Diagnostik
Die BARMER Ersatzkasse kommt in ihrem diesjährigen Arztreport zu der Feststellung, dass immer mehr junge Erwachsene unter psychischen Störungen leiden. Zwischen 2005 und 2006 sei der Anteil um 38 Prozent gestiegen. Selbst bei den Studierenden, die bisher als weitgehend gesunde Gruppe galten, sei inzwischen jeder Sechste von einer psychischen Erkrankung betroffen. Hintergrund sei laut Prof. Dr. Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der BARMER, steigender Zeit- und Leistungsdruck bei den angehenden Akademikern, sowie finanzielle Sorgen und Zukunftsängste.
Der bvvp begrüßt, dass die BARMER das drängende Problem zunehmender psychischer Erkrankungen bei jungen Erwachsenen in den Fokus rückt. Dieses Thema erfordert dringend die Beachtung aller zuständigen Akteure im Gesundheitswesen.