VVPN – Verband der Vertragspsychotherapeuten Nordbaden

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bvvp-Mitgliederinformation: Private Krankenversicherungen und Beihilfe verlängern Corona-Sonderregelungen

Lie­be Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen,

nun ha­ben auch die Pri­va­ten Kran­ken­ver­si­che­run­gen und die Bei­hil­fe ei­ne Ver­län­ge­rung der Co­ro­na-Son­der­re­ge­lun­gen be­schlos­sen. Sie gel­ten nun vom 1.01.2021 und bis zum 31. März 2021. Be­trof­fen von den Ver­län­ge­run­gen sind die psy­cho­the­ra­peu­ti­schen Leis­tun­gen per Vi­deo, län­ge­re pan­de­mie­be­ding­te Te­le­fona­te und die Be­rech­nung des zu­sätz­li­chen Hy­gie­ne­auf­wands

Zur Be­rech­nung psy­cho­the­ra­peu­ti­scher Leis­tun­gen per Vi­deo­über­tra­gung:

Erst- und Ein­gangs­un­ter­su­chun­gen per Vi­deo­über­tra­gung sind wei­ter­hin in Aus­nah­me­fäl­len ab­re­chen­bar, so­fern es sich aus Um­stän­den der Pan­de­mie er­gibt. Re­gel­fall für Erst- und Ein­gangs­un­ter­su­chun­gen zur Psy­cho­the­ra­pie ist der un­mit­tel­ba­re Arzt-Pa­ti­en­ten-Kon­takt. Aus­nah­me­fäl­le sind zu be­grün­den. Be­gon­ne­ne psy­cho­the­ra­peu­ti­sche Be­hand­lun­gen kön­nen in Ein­zel­sit­zun­gen als Vi­deo­über­tra­gung durch­ge­führt wer­den. Grup­pen­the­ra­pie über Vi­deo­über­tra­gung ist wei­ter­hin nicht mög­lich.

Zur Be­rech­nung län­ge­rer pan­de­mie­be­ding­ter Te­le­fona­te, (Mehr­fach­be­rech­nung Nr. 3 GOÄ):

Die mehr­fa­che Be­rech­nung der GOÄ-Zif­fer 3 für aus­schließ­lich te­le­fo­ni­sche Be­ra­tung bei drin­gend er­for­der­li­cher Pa­ti­en­tIn­nen­ver­sor­gung ist wei­ter­hin mög­lich. Die Zif­fer um­fasst je­weils 10 Mi­nu­ten. Es kön­nen im Ka­len­der­mo­nat bis zu vier Sit­zun­gen per Te­le­fon ab­ge­rech­net wer­den, aber je Sit­zung kann nun höchs­tens drei­mal die Zif­fer 3 an­ge­setzt wer­den, sprich das Te­le­fonat kann je­weils nur noch ma­xi­mal 30 Mi­nu­ten um­fas­sen.

Es ist al­so ei­ne Än­de­rung fest­zu­stel­len: Vom 17. No­vem­ber bis zum 31. De­zem­ber durf­ten die vier Sit­zun­gen im Ka­len­der­mo­nat bis zu 40 Mi­nu­ten um­fas­sen. Hier wur­de al­so ei­ne ge­ring­fü­gi­ge Schlechter­stel­lung im Ver­gleich zur vor­he­ri­gen Re­ge­lung vor­ge­nom­men.

Vom 1. Ju­li bis zum 16. No­vem­ber wa­ren gar kei­ne Te­le­fona­te ab­re­chen­bar.

Fol­gen­de Vor­aus­set­zun­gen müs­sen er­füllt sein: Pa­ti­en­tIn­nen kön­nen pan­de­mie­be­dingt die Pra­xis nicht auf­su­chen oder es ist ih­nen pan­de­mie­be­dingt nicht zu­mut­bar. Es steht dem Pa­ti­en­ten / der Pa­ti­en­tin kei­ne Vi­deo­über­tra­gungs­mög­lich­keit zur Ver­fü­gung und die Ver­sor­gung kann an­der­wei­tig nicht er­fol­gen. Die Be­grün­dun­gen sind in der Rech­nung an­zu­ge­ben.

Zur Be­rech­nung von zu­sätz­li­chem Hy­gie­ne­auf­wand

Die Ab­rech­nung der Hy­gie­ne­zif­fer A 245 ist wei­ter­hin mög­lich, al­ler­dings nur mit dem ein­fa­chen Satz (6,41 Eu­ro). Sie ist bei je­dem per­sön­li­chen Kon­takt mit den Pa­ti­en­tIn­nen an­zu­set­zen. Die­se Zif­fer ist von Psy­cho­the­ra­peu­tIn­nen al­ler Be­rufs­grup­pen ab­rech­nungs­fä­hig.

Al­le In­for­ma­tio­nen der Bun­de­särz­te­kam­mer fin­den Sie hier.

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