VVPN – Verband der Vertragspsychotherapeuten Nordbaden

Mitglied im BVVP Baden-Württemberg und BVVP Bundesverband

Satzung

SAT­ZUNG AB 01.03.2022
DES VER­BANDS DER VER­TRAGS­PSY­CHO­THE­RA­PEU­TEN NORD­BA­DEN e. V. (VV­PN)

§ 1 Na­me und Sitz

  1. Der Ver­ein führt den Na­men Ver­band der Ver­trags­psy­cho­the­ra­peu­ten Nord­ba­den (VV­PN) mit dem Zu­satz „e.V.“ so­bald die Ein­tra­gung im Ver­eins­re­gis­ter er­folgt ist. Die­se ist so­bald als mög­lich her­bei­zu­füh­ren.
  2. Der Ver­band hat sei­nen Sitz in Mann­heim.

§ 2 Zweck und Auf­ga­ben

  1. Der Ver­band ver­tritt die In­ter­es­sen sei­ner Mit­glie­der. Ins­be­son­de­re ist es sei­ne Auf­ga­be die In­ter­es­sen sei­ner Mit­glie­der ge­gen­über ge­setz­ge­ben­den Or­ga­nen, Kör­per­schaf­ten, Be­hör­den, Stan­des­or­ga­ni­sa­tio­nen, Ver­bän­den und sons­ti­gen Ver­ei­ni­gun­gen wahr­zu­neh- men und in der Öf­fent­lich­keit zu ver­tre­ten;
  2. die Zu­sam­men­ar­beit der Ver­trags­psy­cho­the­ra­peu­ten un­ter­ein­an­der, mit der Kas­sen­ärzt- li­chen Ver­ei­ni­gung und den Kran­ken­kas­sen, mit Ärz­ten und sons­ti­gen Ge­sund­heits­be­ru­fen zu för­dern und an ei­ner be­darfs­ge­rech­ten und sach­kun­di­gen psy­cho­the­ra­peu­ti­schen Ver­sor­gung mit­zu­wir­ken;
  3. die Zu­sam­men­ar­beit mit an­de­ren ent­spre­chen­den Ver­bän­den und Fach­ge­sell­schaf­ten zu pfle­gen und zu för­dern.
  4. Der Ver­ein ver­folgt aus­schließ­lich und un­mit­tel­bar ge­mein­nüt­zi­ge Zwe­cke und er­strebt kei­ner­lei Ge­winn. Die Mit­tel des Ver­eins dür­fen nur für sat­zungs­ge­mä­ße Zwe­cke ver­wen­det wer­den. Die Mit­glie­der dür­fen kei­ner­lei Ge­winnan­tei­le und in ih­rer Ei­gen­schaft als Mit­glie­der kei­ne sons­ti­gen Zu­wen­dun­gen, au­ßer den durch Mit­glie­der­ver­samm­lung ge­neh­mig­ten Auf­wands- und/oder Aus­fall­ent­schä­di­gun­gen aus den Mit­teln des Ver­eins er­hal­ten.

§ 3 Mit­glied­schaft

Der Ver­band hat or­dent­li­che, au­ßer­or­dent­li­che und för­dern­de Mit­glie­der.

  1. Or­dent­li­che Mit­glie­der
    Die or­dent­li­che Mit­glied­schaft kann von al­len Per­so­nen er­wor­ben wer­den, die im Rah­men der Richt­li­ni­en­psy­cho­the­ra­pie in Nord­ba­den an der am­bu­lan­ten ver­trags­psy­cho- the­ra­peu­ti­schen Ver­sor­gung be­tei­ligt sind.
  2. Au­ßer­or­dent­li­che Mit­glie­der
    Au­ßer­or­dent­li­ches Mit­glied kann wer­den, wer sich in ei­ner Psy­cho­the­ra­pie­aus­bil­dung be­fin­det die zu ei­ner Be­rech­ti­gung i.S. d. Abs. 1 füh­ren und ehe­ma­li­ge or­dent­li­che Mit­glie­der, die ih­re ver­trags­psy­cho­the­ra­peu­ti­sche Tä­tig­keit auf­ge­ge­ben ha­ben.
  3. För­dern­de Mit­glie­der
    För­dern­de Mit­glie­der kön­nen na­tür­li­che und ju­ris­ti­sche Per­so­nen wer­den, die be­reit sind, die Zwe­cke des Ver­ban­des ide­ell und ma­te­ri­ell zu un­ter­stüt­zen.
  4. Er­werb der Mit­glied­schaft
    Zum Er­werb der Mit­glied­schaft be­darf es ei­nes schrift­li­chen Auf­nah­mean­trags, der an den Vor­stand zu rich­ten ist. Der Vor­stand ent­schei­det nach Über­prü­fung der for­ma­len Vor­aus­set­zun­gen über den Auf­nah­mean­trag.

§ 4 Be­en­di­gung der Mit­glied­schaft

  1. Die Mit­glied­schaft en­det durch Tod, Aus­tritt oder Aus­schluss aus dem Ver­band.
  2. Der Aus­tritt er­folgt durch schrift­li­che Er­klä­rung ge­gen­über dem Vor­stand. Der Aus­tritt kann nur zum En­de ei­nes Ge­schäfts­jah­res er­fol­gen, wo­bei ei­ne Kün­di­gungs­frist von drei Mo­na­ten ein­zu­hal­ten ist.
  3. Ein Mit­glied kann durch Be­schluss des er­wei­ter­ten Vor­stands von der Mit­glie­der­lis­te ge­stri­chen wer­den, wenn es trotz zwei­ma­li­ger Mah­nung mit der Zah­lung von Mit­glieds­bei­trä­gen oder von Um­la­gen im Rück­stand ist. Die Strei­chung darf erst be­schlos­sen wer­den, wenn nach der Ab­sen­dung der zwei­ten Mah­nung zwei Mo­na­te ver­stri­chen sind und in die­ser Mah­nung die Strei­chung an­ge­droht wur­de. Der Be­schluss des er­wei­ter­ten Vor­stands ist dem Mit­glied schrift­lich mit­zu­tei­len. Die Strei­chung ent­fällt, wenn die rück­stän­di­gen Bei­trä­ge in­ner­halb ei­nes Mo­nats nach­ent­rich­tet wer­den. Die Strei­chung be- rührt nicht die Ver­pflich­tung zur Zah­lung der fäl­li­gen Bei­trä­ge.
  4. Ein Mit­glied kann aus dem Ver­band aus­ge­schlos­sen wer­den, wenn es schuld­haft in gro­ber Wei­se die In­ter­es­sen des Ver­bands ver­letzt. Der An­trag auf Aus­schluss muss von min­des­tens drei or­dent­li­chen Mit­glie­dern beim Vor­stand ge­stellt wer­den. Der Vor­stand reicht den An­trag an den er­wei­ter­ten Vor­stand wei­ter, der dann über den An­trag ent­schei­det. Vor der Be­schluss­fas­sung muss der er­wei­ter­te Vor­stand dem Mit­glied Ge­le­gen­heit zur münd­li­chen oder schrift­li­chen Stel­lung­nah­me ge­ben. 4.2) Der Be­schluss des er­wei­ter­ten Vor­stands ist schrift­lich zu be­grün­den und dem Mit- glied zu­zu­sen­den. Ge­gen den Be­schluss kann das Mit­glied Be­ru­fung an die Mit­glie­der­ver­samm­lung ein­le­gen. Die Be­ru­fung ist in­ner­halb ei­nes Mo­nats nach Zu­gang des Be­schlus­ses beim Vor­stand ein­zu­le­gen. Der Vor­stand hat die Be­ru­fung der nächs­ten Mit­glie­der­ver­samm­lung vor­zu­le­gen, die ab­schlie­ßend über den Aus­schluss mit ein­fa­cher Mehr­heit ent­schei­det. Bis zur Ent­schei­dung über die Be­ru­fung be­ste­hen die Rech­te und Pflich­ten des Mit­glieds. Der Aus­schluss be­rührt nicht die Ver­pflich­tung zum Aus­gleich be­reits fäl­li­ger Be­trä­ge.

§ 5 Mit­glieds­bei­trä­ge

  1. Bei der Auf­nah­me in den Ver­band ist ei­ne Auf­nah­me­ge­bühr zu zah­len. Au­ßer­dem wer- den von den Mit­glie­dern Jah­res­bei­trä­ge er­ho­ben. Zur Fi­nan­zie­rung be­son­de­rer Vor­ha­ben oder zur Be­sei­ti­gung fi­nan­zi­el­ler Schwie­rig­kei­ten des Ver­bands kön­nen Um­la­gen er­ho­ben wer­den.
  2. Hö­he und Fäl­lig­keit von Auf­nah­me­ge­büh­ren, Jah­res­bei­trä­gen und Um­la­gen wer­den von der Mit­glie­der­ver­samm­lung fest­ge­legt.
  3. Der Vor­stand kann in ge­eig­ne­ten Fäl­len Ge­büh­ren, Bei­trä­ge und Um­la­gen ganz oder teil­wei­se er­las­sen oder stun­den.

§ 6. Rech­te und Pflich­ten der Mit­glie­der

1. Rech­te

Die Mit­glie­der wir­ken nach de­mo­kra­ti­schen Grund­sät­zen an der Wil­lens­bil­dung des Ver­eins mit. Stimm­recht und Wahl­recht ha­ben in der Mit­glie­der­ver­samm­lung nur die or­dent­li­chen Mit­glie­der. Die Wahr­neh­mung von Mit­glie­der­rech­ten ruht, wenn ei­nem Mit­glied we­gen Bei­trags­rück­stän­den die Strei­chung der Mit­glied­schaft an­ge­droht wur­de.

2. Pflich­ten

Das Mit­glied hat den ge­mäß Bei­trags­ord­nung fest­ge­leg­ten Bei­trag ord­nungs­ge­mäß zu ent­rich­ten. Das Mit­glied hat Tat­sa­che und Zeit­punkt der Ein­stel­lung sei­ner ver­trags­psy­cho­the­ra­peu­ti­schen Tä­tig­keit mit­zu­tei­len.

§ 7 Or­ga­ne des Ver­bands

Or­ga­ne des Ver­bands sind:

  1. die Mit­glie­der­ver­samm­lung
  2. der ge­schäfts­füh­ren­de Vor­stand
  3. der er­wei­ter­te Vor­stand
  4. die Be­zirks­ver­samm­lun­gen

§ 8 Die Mit­glie­der­ver­samm­lung

1. Auf­ga­ben
Die Mit­glie­der­ver­samm­lung ist das obers­te be­schlie­ßen­de Or­gan des Ver­bands und für al­le Ent­schei­dun­gen zu­stän­dig, so­weit die­se Sat­zung nicht an­der­wei­ti­ge Zu­stän­dig­kei­ten vor­sieht. Ihr ob­liegt ins­be­son­de­re:

a) Be­stim­mung der Grund­sät­ze der Ver­bands­po­li­tik.

b) Wahl und Ab­be­ru­fung des Vor­stan­des.

c) Wahl der vom Vor­stand vor­ge­schla­ge­nen Kom­mis­sio­nen für be­son­de­re Auf­ga­ben.

d) Wahl der auf In­itia­ti­ve der Mit­glie­der­ver­samm­lung ge­bil­de­ten Kom­mis­sio­nen.

e) Er­lass und Än­de­rung ei­ner Bei­trags­ord­nung so­wie Be­schluss­fas­sung über Um­la­gen.

f) Ent­ge­gen­nah­me des Jah­res­be­richts des Vor­stan­des, Ent­las­tung des Vor­stan­des, Ge­neh­mi­gung des Haus­halts­plans für das nächs­te Ge­schäfts­jahr.

g) Be­schluss­fas­sung über Än­de­rung der Sat­zung und die Auf­lö­sung des Ver­ban­des.

h) Be­schluss­fas­sung über die Be­ru­fung ge­gen einen Aus­schlie­ßungs­an­trag des er­wei­ter­ten Vor­stands.

2. Ein­be­ru­fung
Die Mit­glie­der­ver­samm­lung wird durch den Vor­stand ein­be­ru­fen. Min­des­tens ein­mal im Jahr fin­det ei­ne or­dent­li­che Mit­glie­der­ver­samm­lung statt. Ei­ne au­ßer­or­dent­li­che Mit­glie­der­ver­samm­lung ist ein­zu­be­ru­fen, wenn das In­ter­es­se des Ver­eins oder sei­ner Mit­glie­der dies als zweck­dien­lich er­schei­nen lässt oder wenn we­nigs­tens ein Fünf­tel der or­dent­li­chen Ver­eins­mit­glie­der dies un­ter An­ga­be der Grün­de und ei­ner Ta­ges­ord­nung ver­lan­gen.

Die Ein­la­dung zur Mit­glie­der­ver­samm­lung er­folgt durch den Vor­stand in Text­form un­ter An­ga­be ei­ner Ta­ges­ord­nung. Zwi­schen dem Tag der Ab­sen­dung der La­dung und dem Tag der Ver­samm­lung müs­sen drei vol­le Ka­len­der­wo­chen lie­gen. Je­des or­dent­li­che Mit­glied kann bis spä­tes­tens ei­ne Wo­che vor ei­ner Mit­glie­der­ver­samm­lung beim Vor­stand in Text­form ei­ne Er­gän­zung der Ta­ges­ord­nung be­an­tra­gen. Die Er­gän­zung ist zu Be­ginn der Mit­glie­der­ver­samm­lung be­kannt zu ge­ben. Über An­trä­ge auf Er­gän­zung der Ta­ges- ord­nung, die in Mit­glie­der­ver­samm­lun­gen ge­stellt wer­den, be­schließt die Ver­samm­lung.

3. Be­schluss­fas­sung

(1) Die Mit­glie­der­ver­samm­lung wählt aus ih­ren Rei­hen den Lei­ter der Ver­samm­lung. Der Lei­ter der Ver­samm­lung kann für die Dau­er der Durch­füh­rung von Wahlen die Ver­samm­lungs­lei­tung ei­nem an­de­ren or­dent­li­chen Mit­glied über­tra­gen, wel­ches nicht zur Wahl steht.

(2) Je­de ord­nungs­ge­mäß ein­be­ru­fe­ne Mit­glie­der­ver­samm­lung ist be­schluss­fä­hig. Der Lei­ter der Ver­samm­lung be­stimmt die Art der Ab­stim­mung, falls nicht auf An­trag die Mit­glie­der­ver­samm­lung an­ders ent­schei­det. Be­schlüs­se wer­den, so­weit nicht Ge­setz oder die Sat­zung ei­ne ab­wei­chen­de Mehr­heit vor­ge­ben, mit ein­fa­cher Mehr­heit der ab­ge­ge­be­nen Stim­men ge­fasst. Stimment­hal­tun­gen gel­ten als nicht ab­ge­ge­be­ne Stim­men.

(3) Zur Än­de­rung der Sat­zung und zur Er­he­bung von Son­der­um­la­gen, die über die re­gel­mä­ßi­gen Bei­trä­ge hin­aus­ge­hen, so­wie zur Auf­lö­sung des Ver­ban­des und zur vor­zei­ti­gen Ab­be­ru­fung des Vor­stan­des be­darf es der Zu­stim­mung von zwei Drit­teln der an der Mit­glie­der­ver­samm­lung teil­neh­men­den or­dent­li­chen Mit­glie­der.

(4) Die Mit­glie­der­ver­samm­lung kann auch in der Form ei­ner On­li­ne-Ver­samm­lung oder als hy­bri­de Ver­an­stal­tung ab­ge­hal­ten wer­den, bei der die Mit­glie­der auch oh­ne An­we­sen­heit am Ver­samm­lungs­ort teil­neh­men und Mit­glie­der­rech­te im We­ge der elek­tro­ni­schen Kom­mu­ni­ka­ti­on wahr­neh­men kön­nen. Hier­zu wird der Vor­stand einen On­li­ne-Kon­fe­renz­raum be­reit­stel­len und den Mit­glie­dern spä­tes­tens drei Ta­ge vor der Ver­samm­lung die Zu­gangs­da­ten zu­kom­men las­sen. Form und Fris­ten der Ein­la­dung gel­ten wie in § 8 Abs. 2 ge­re­gelt. Or­dent­li­che Mit­glie­der, die nicht an die­ser On­li­ne-Ver­samm­lung teil­neh­men, kön­nen ih­re Stim­me vor der Durch­füh­rung der Mit­glie­der­ver­samm­lung in Text­form in der Ge­schäfts­stel­le des Ver­eins ab­ge­ben.

4. Wahlen
Bei Wahlen ist ge­wählt, wer mehr als die Hälf­te der ab­ge­ge­be­nen gül­ti­gen Stim­men er­hal­ten hat. Hat nie­mand mehr als die Hälf­te der gül­ti­gen Stim­me er­hal­ten, so fin­det zwi­schen den bei­den Kan­di­da­ten, die die meis­ten Stim­men er­hal­ten ha­ben, ei­ne Stich­wahl statt. Ge­wählt ist dann der­je­ni­ge, der die meis­ten Stim­men er­hal­ten hat. Bei glei­cher Stimm­zahl ent­schei­det das von dem Lei­ter der Mit­glie­der­ver­samm­lung zu zie­hen­de Los.

5. Pro­to­koll
Die MV, gg­fl. der Lei­ter der Mit­glie­der­ver­samm­lung hat da­für zu sor­gen, dass al­le Be­schlüs­se in ei­ner Nie­der­schrift fest­ge­hal­ten wer­den.

Die Nie­der­schrift, wel­che vom Pro­to­koll­füh­rer zu un­ter­zeich­nen ist, so­wie das Er­geb­nis et­wai­ger schrift­li­cher Ab­stim­mun­gen sind un­ver­züg­lich al­len Mit­glie­dern mit­zu­tei­len. Das Pro­to­koll ei­ner Mit­glie­der­ver­samm­lung ist von der nächs­ten MV zu ge­neh­mi­gen.

6. Ge­schäfts­ord­nung und Ort der Mit­glie­der­ver­samm­lung
Die Mit­glie­der­ver­samm­lung kann sich ei­ne Ge­schäfts­ord­nung ge­ben und be­stimmt den Ort der nächs­ten or­dent­li­chen Mit­glie­der­ver­samm­lung.

§ 9 Ge­schäfts­füh­ren­der Vor­stand

  1. Der Vor­stand wird von der Mit­glie­der­ver­samm­lung aus dem Kreis der or­dent­li­chen Mit­glie­der auf die Dau­er von zwei Jah­ren ge­wählt. Er bleibt je­doch bis zur Neu­wahl im Amt. Je­des Vor­stands­mit­glied ist ein­zeln zu wäh­len. Ei­ne Wie­der­wahl ist mög­lich.
  2. Der Vor­stand be­steht aus 3 Vor­sit­zen­den und 3 stell­ver­tre­ten­den Vor­sit­zen­den. Ei­ner der Vor­sit­zen­den muss Psy­cho­ana­ly­ti­ker, ei­ner der an­de­ren bei­den Ver­hal­tens­the­ra­peut sein. Im Vor­stand müs­sen ärzt­li­che und psy­cho­lo­gi­sche Psy­cho­the­ra­peu­ten aus­ge­wo­gen ver­tre­ten sein. Bei An­er­ken­nung wei­te­re The­ra­pie­rich­tun­gen durch den Bun­des­aus­schuss (fünf­tes Buch So­zi­al­ge­setz­buch § 9 f.) wird die An­zahl der Vor­stands­mit­glie­der um ei­ne wei­te­re Per­son er­höht. Ein Sitz steht den Kin­der- und Ju­gend­li­chen­psy­cho­the­ra­peu­ten zu.
  3. Vor­stand im Sin­ne des § 26 BGB sind al­le Vor­stands­mit­glie­der. Der Ver­band wird rechts­ge­schäft­lich ver­tre­ten durch je 3 Vor­stands­mit­glie­der. Die Vor­stands­mit­glie­der wäh­len aus ih­ren Rei­hen den Schatz­meis­ter und einen Schrift­füh­rer.
  4. Der Vor­stand ist für al­le An­ge­le­gen­hei­ten des Ver­bands zu­stän­dig, so­weit sie nicht durch die Sat­zung ei­nem an­de­ren Or­gan über­tra­gen sind.
  5. Der Vor­stand kann zur Un­ter­stüt­zung sei­ner Ar­beit Re­fe­ren­ten bzw. Kom­mis­sio­nen er- nen­nen, die auf der Grund­la­ge der vom Vor­stand vor­ge­ge­be­nen Rah­men­richt­li­ni­en ei­gen­stän­dig Be­lan­ge des Ver­bands ver­tre­ten. Die Re­fe­ren­ten bzw. Kom­mis­si­on sind ver- pflich­tet, den Vor­stand fort­lau­fend über ih­re Ak­ti­vi­tä­ten zu in­for­mie­ren. Ge­gen­über der Mit­glie­der­ver­samm­lung ist der Vor­stand für das Han­deln der Re­fe­ren­ten bzw. Kom­mis­sio­nen ver­ant­wort­lich.
  6. Der Vor­stand kann zu sei­ner Un­ter­stüt­zung nach An­trag auf der Mit­glie­der­ver­samm­lung einen haupt­amt­li­chen Ge­schäfts­füh­rer be­stel­len bzw. ein Vor­stands­mit­glied mit der Ge­schäfts­füh­rung be­auf­tra­gen.
  7. In al­len An­ge­le­gen­hei­ten von be­son­de­rer Be­deu­tung soll der Vor­stand ei­ne Be­schluss­fas­sung des er­wei­ter­ten Vor­stands her­bei­füh­ren. Er gibt sich da­zu ei­ne Ge­schäfts­ord­nung, die von der Mit­glie­der­ver­samm­lung zu ge­neh­mi­gen ist.
  8. Der Vor­stand be­schließt in Sit­zun­gen, die von den Vor­sit­zen­den ein­be­ru­fen wer­den. Ei­ne Ein­be­ru­fungs­frist von zwei Wo­chen ist ein­zu­hal­ten. Der Vor­stand ist be­schluss­fä­hig, wenn min­des­tens vier Vor­stands­mit­glie­der an­we­send sind. Bei der Be­schluss­fas­sung ent­schei­det die Mehr­heit der ab­ge­ge­be­nen gül­ti­gen Stim­men. Bei Stim­men­gleich­heit ist der An­trag dem er­wei­ter­ten Vor­stand zur Be­schluss­fas­sung vor­zu­le­gen. Der Vor­stand kann im schrift­li­chen Ver­fah­ren be­schlie­ßen, wenn al­le Vor­stands­mit­glie­der dem Ge­gen- stand der Be­schluss­fas­sung zu­stim­men.
  9. Schei­det ein Mit­glied des Vor­stands vor­zei­tig aus, so kann der Vor­stand für den Zeit­raum bis zur nächs­ten Mit­glie­der­ver­samm­lung einen Nach­fol­ger be­nen­nen. Auf der nächs­ten Mit­glie­der­ver­samm­lung muss ei­ne Nach­wahl er­fol­gen.

§ 10 Er­wei­ter­ter Vor­stand

  • Der er­wei­ter­te Vor­stand setzt sich aus den Mit­glie­dern des ge­schäfts­füh­ren­den Vor­stands und je­weils 2 gg­fls. 4 von den Be­zirks­ver­samm­lun­gen ge­wähl­ten Ver­tre­tern zu­sam­men.
  • Die Be­zirks­ver­tre­ter wer­den in­ner­halb ei­nes Vier­tel­jah­res nach der Mit­glie­der­ver­samm­lung von den Be­zirks­ver­samm­lun­gen ge­wählt. Bei der Wahl soll­ten ärzt­li­che psy­cho­lo­gi­sche und Kin­der- und Ju­gend­li­chen­psy­cho­the­ra­peu­ten so­wie die ver­schie­de­nen an­er­kann­ten psy­cho­the­ra­peu­ti­schen Fach­rich­tun­gen re­prä­sen­tiert sein. Die Be­zirks­ver­tre­ter blei­ben für die Dau­er von zwei Jah­ren im Amt.
  • Der er­wei­ter­te Vor­stand hat die Auf­ga­be, den ge­schäfts­füh­ren­den Vor­stand in wich­ti­gen An­ge­le­gen­hei­ten zu be­ra­ten und Vor­schlä­ge für die Ge­schäfts­füh­rung zu un­ter­brei­ten. Ihm ob­liegt die Be­schluss­fas­sung über den Aus­schluss ei­nes Mit­glieds. Er tritt min­des­tens zwei­mal im Jahr nach ei­ner vor­aus­ge­gan­ge­nen Ein­la­dung des ge­schäfts- füh­ren­den Vor­stands zu­sam­men. Die La­dung zu der Sit­zung muss min­des­tens sechs Wo­chen vor dem Sat­zungs­ter­min mit An­ga­be ei­ner Ta­ges­ord­nung er­folgt sein. Be- schlie­ßen die ge­wähl­ten Be­zirks­ver­tre­ter mit ein­fa­cher Mehr­heit ei­ne Sit­zung des er­wei­ter­ten Vor­stands, muss der ge­schäfts­füh­ren­de Vor­stand zu der Sit­zung ein­la­den.
  • Fin­den Be­schluss­vor­la­gen des ge­schäfts­füh­ren­den Vor­stands im er­wei­ter­ten Vor­stand kei­ne Mehr­heit, ent­schei­det die nächs­te Mit­glie­der­ver­samm­lung über die An­trä­ge.

§ 11 Be­zirks­ver­samm­lun­gen

  • 1. Die Be­zirks­ver­samm­lun­gen be­ste­hen aus den Ver­eins­mit­glie­dern der Be­zir­ke: a) Hei­del­berg / Neckar-Oden­wald­kreis
  • b) Karls­ru­he / Pforz­heim / Ba­den-Ba­den
    c) Mann­heim / Rhein-Neckar-Kreis 2. Auf­ga­ben und Be­schluss­fas­sung
    Die Be­zirks­ver­samm­lun­gen tre­ten min­des­tens ein­mal im Ka­len­der­jahr zu­sam­men um sich mit lo­ka­len Be­lan­gen der Mit­glie­der zu be­fas­sen. Zu ih­ren Auf­ga­ben ge­hört die Wahl der Be­zirks­ver­tre­ter, die die Be­zirks­ver­samm­lung in Ab­stim­mung mit dem ge- schäfts­füh­ren­den Vor­stand in ih­rem Be­zirk nach au­ßen ver­tre­ten. Die Wahl der Be­zirks­ver­tre­ter wie auch sons­ti­ger Be­schlüs­se der Be­zirks­ver­samm­lung und der Ver­tre­ter er- folgt mit ein­fa­cher Mehr­heit. Bei Be­schluss­fas­sun­gen und Wahlen sind An­we­sen­heits­lis­ten und ein Pro­to­koll zu füh­ren. Die Be­zirks­ver­tre­ter sind für die Ein­be­ru­fung und Durch­füh­rung der Be­zirks­ver­samm­lun­gen zu­stän­dig so­wie für die Ge­neh­mi­gung der Be­schluss­pro­to­kol­le durch die Mit­glie­der der Be­zirks­ver­samm­lun­gen. Zu Be­zirks­ver­samm­lun­gen ist un­ter Be­ach­tung ei­ner an­ge­mes­se­nen La­dungs­frist (in der Re­gel vier Wo­chen vor Ter­min) un­ter An­ga­be ei­ner Ta­ges­ord­nung ein­zu­la­den. Für Er­gän­zun­gen bzw. Än­de­run­gen der Ta­ges­ord­nung gel­ten die­sel­ben Be­stim­mun­gen wie bei der Mit­glie­der­ver­samm­lung.

§ 12 Ge­schäfts­jahr, Rech­nungs­le­gung

Das Ge­schäfts­jahr des Ver­bands ist das Ka­len­der­jahr.

Der Vor­stand hat für ei­ne ord­nungs­ge­mä­ße Rech­nungs­be­le­gung zu sor­gen und der Mit­glie­der­ver­samm­lung die Jah­res­rech­nung nebst ei­nem Re­chen­schafts­be­richt vor­zu­le­gen. Gleich­zei­tig soll ein Haus­halts­plan für das fol­gen­de Ge­schäfts­jahr vor­ge­legt wer­den.

§ 13 Auf­lö­sung des Ver­bands

Die Auf­lö­sung des Ver­ban­des kann nur mit ei­ner Mehr­heit von zwei Drit­teln der an der Mit­glie­der­ver­samm­lung teil­neh­men­den or­dent­li­chen Mit­glie­der be­schlos­sen wer­den. Wird die Auf­lö­sung des Ver­ban­des be­schlos­sen, so sind die bis­he­ri­gen Vor­stands­mit­glie­der im Sin­ne des § 48 BGB Li­qui­da­to­ren, falls die Mit­glie­der­ver­samm­lung nichts an­de­res be­schließt. Je drei von ih­nen ver­tre­ten den Ver­band ge­mein­sam.

Bei Auf­lö­sung oder Auf­he­bung des Ver­ban­des oder bei Weg­fall sei­nes bis­he­ri­gen Zweckes be­schließt die Mit­glie­der­ver­samm­lung über die Ver­wen­dung des Ver­bands­ver­mö­gens. Da­bei sind die Psy­cho­the­ra­pie­for­schung bzw. als ge­mein­nüt­zig an­er­kann­te Fach­ge­sell­schaf­ten im Be­reich der Psy­cho­the­ra­pie oder mild­tä­ti­ge Zwe­cke be­vor­zugt zu be­rück­sich­ti­gen. Ei­ne Ver­tei­lung des über­schie­ßen­den Ver­mö­gens an die Mit­glie­der ist aus­ge­schlos­sen.

§ 14 In­kraft­tre­ten und Ver­ab­schie­dung der Sat­zung

  • Die­se Sat­zung tritt mit der Ein­tra­gung des Ver­bands in das Ver­eins­re­gis­ter in Kraft.
  • Der Ver­bands­vor­stand ist er­mäch­tigt, re­dak­tio­nel­le Än­de­run­gen am Text der Sat­zung vor­zu­neh­men, wenn und so­weit sie er­for­der­lich sind, um et­wai­gen Be­den­ken des Re­gis­ter­ge­richts, die der Ein­tra­gung in das Ver­eins­re­gis­ter hin­der­lich sind, Rech­nung zu tra­gen.
  • Die­ser Sat­zung wur­de in der Ver­samm­lung des Ver­ban­des am 23.März 1994 in Wies­loch mit der in § 8, Abs. 3,3 vor­ge­schrie­be­nen Mehr­heit ver­ab­schie­det.
  • Die­se Sat­zung wur­de in der Ver­samm­lung des Ver­ban­des am 23.März 1994 in Wies­loch mit der in § 8, Abs. 3.3 vor­ge­schrie­be­nen Mehr­heit ver­ab­schie­det und in der vor­lie­gen­den Fas­sung vom Amts­ge­richt Karls­ru­he am 23. Sep­tem­ber 1994 ge­neh­migt (Tag der Ein­tra­gung ins Ver­eins­re­gis­ter Karls­ru­he un­ter der Num­mer 2322).

Grün­dungs­mit­glie­der:

Dr. med. Char­lot­te Bayer; Vol­ker Dett­ling, AKJP; Dr. med. Mi­cha­el Kno­ke; Di­pl.Psych. Hans-Ul­rich Köhlke; Di­pl.Psych. Det­lev Kom­mer; Dr. med. Al­mut Ku­chen­bä­cker-Schott; Dr. med. Dr. ès lett­res Pe­ter Canz­ler

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